Neue Ortsführungen durch die Streichgeschichten von Beromünster
Mit der neuen Führung «Früehner – Frächer – Möischter» taucht Beromünster in seine schelmische Vergangenheit ein. Im Mittelpunkt stehen wahre, überlieferte Streiche und Anekdoten aus dem 20. Jahrhundert – Geschichten, die früher von Mund zu Mund gingen und nun wieder lebendig werden.
Idee
Die Führung erzählt von listigen Streichen, kuriosen Begebenheiten und dörflichen Originalen, die das kulturelle Gedächtnis von Beromünster geprägt haben. Ziel ist es, dieses humorvolle Stück Ortsgeschichte zu bewahren und auf unterhaltsame Weise zu vermitteln – mit einem Augenzwinkern, aber auch mit viel historischem Wissen.
Gleichzeitig stärkt das Projekt das Gemeinschaftsgefühl, fördert den Kulturtourismus und erinnert daran, wie viel Witz und Lebensfreude in der Geschichte eines Ortes stecken kann.
Konzept
An den Originalschauplätzen werden alte Streiche und Dorfgeschichten szenisch erzählt und nachgespielt. Die Führungen verbinden Erzählkunst, Theater und Ortsgeschichte zu einem Erlebnis, das sowohl Einheimische wie auch Gäste überrascht. Im Zentrum stehen authentische Geschichten, die in Gesprächen mit Zeitzeug:innen und Bewohner:innen gesammelt wurden.
Langfristig entsteht daraus nicht nur ein lebendiges Kulturerlebnis, sondern auch ein Buch mit den schönsten Streichgeschichten aus Beromünster.
Umsetzung
Ein engagiertes Team aus dem Ortsmarketing 5-sterne-region.ch arbeitet mit lokalen Theaterschaffenden zusammen.
- Recherche: Daniela Bucher Schmidlin, Ursula Koch-Egli, Rebekka Schüpfer, Franz Herzog und André Zihlmann
- Text: Ursula Koch-Egli
- Regie: Nina Halpern
- Projektleitung: Rebekka Schüpfer
- Aktuarin: Ruth Straub
- Teammitglied: André Zihlmann und Franz Herzog (Ortsführungen), Markus Bucher, Heidi Huser (Vorstand Schlossmuseum), Daniela Bucher Schmidlin (Vorstand Haus zum Dolder)
- Finanzen: Franziska Esposito (Finanzverantwortliche Ortsmarketing)
Figuren & Geschichten
Ob der Gemeindeammann «Schnetz-Mechu», die Bubenschlacht auf der Schanz oder der Lokführer, der mitten auf der Strecke anhielt für ein Kafischnaps – diese und viele andere Episoden bringen das Publikum zum Schmunzeln und Staunen.
Eine zentrale Figur ist der einstige Gemeindeammann Michael Kopp-Herzog (1873–1939), genannt «Schnetz-Mechu» – charmant, originell und mit einem Hang zum Übermut.
Nachhaltigkeit
Die Führung soll Erinnerungen wachrufen und neue Geschichten anstossen. Nach und nach entsteht so ein wachsendes «Gedächtnis» der Region. Das geplante Buch fasst alle gesammelten Erzählungen zusammen und macht sie für die Bevölkerung und Kulturinteressierte zugänglich.
Zielgruppen
Die Führungen richten sich an:
- Einheimische, die ihren Ort neu entdecken möchten
- Gäste und Tourist:innen, die Authentisches suchen
- Schulklassen und Gruppen
- Teams, die einen besonderen gemeinsamen Anlass erleben wollen
Zeitplan
- Sommer 2025: Recherche der Streichgeschichten
- Herbst 2025: Texterarbeitung & Fundraising
- Frühling 2026: Casting & Proben
- Juni 2026: Premiere und Start der Führungen
- Winter 2026: Buchveröffentlichung
Sponsoring
Das Sponsoring entwickelt sich erfreulich – mehrere Partner haben ihre Unterstützung bereits zugesagt.